Entstehung
Ein Puppenhaus entsteht
Die Jahre 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 - 2012 | 2013
Das Puppenhaus im Vitrinenschrank im Jahr 2007
Die Einrichtung des rechten Hausteils geht voran.
April 2007: Frohe Ostern!
Mai 2007: Damit meine Obstschale auch richtig zur Geltung kommt und in der Küche einpaar frische Sachen den Tisch zieren, bestelle ich noch etwas Obst und Gemüse (Miniaturen Schneider, München).
Streicharbeiten. Ich nutze die freien Pfingsttage, um Fußleisten und Holzpaneele weiß zu streichen.
Das Baufieber hat mich wieder gepackt und ich entschließe kurzerhand das
Badezimmer zu fliesen... Ich entscheide mich für das Schachbrettmuster und
nutze die Gelegenheit, um die zwei noch fehlenden geradläufigen Treppen zu
erwerben.
Die Fliesen sind schnell verlegt. Es sind echte Tonfliesen. Sie sind mit der Oberseite auf eine Folie geklebt und werden einfach aufgeleimt. Nach dem Trocknen des Klebers konnte ich die Folie leicht entfernen.
Ein bisschen Schwierigkeiten gab es lediglich an der Frontseite, wo die
Fliesen jeweils um die Hälfte gekürzt werden mussten. Das Durchbrechen der
Fliesen gelang mir nicht so gut und einfach wie in der beigefügten Anleitung
beschrieben. Ich hätte es umgekehrt machen sollen und die Fliesen an der
Rückwand kürzen sollen. Da wäre dann nämlich eine Fußleiste über der
Bruchkante.
Juni 2007: Das Baufieber hält an. Die drei Treppen werden
fertig gestellt. Sie erhalten nach dem Aufkleben der Treppenstufen eine
Eichelasur. Da sich die Geländerstäbe so schlecht streichen lassen (wollen
einfach nicht alleine stehen - auch nicht auf Klebeband), klebe ich sie
ungestrichen auf die Treppenstufen und verpasse ihnen dann ihre Lasur.
Dann
gibt es
noch eine Lage Klarlack und zum Abschluss den Handlauf. Die
Unterseiten streiche ich weiß. Da sich die beiden neuen Treppen nicht so
einfach kürzen ließen, belasse ich es bei der leichten Überlänge.
Und weil ich schon mal dabei bin, erhalten die Schlafzimmermöbel ihre abschließende Mahagonilasur. Die Wohnzimmertische bekommen noch eine Schicht Klarlack spendiert und auch die Truhe bekommt ihre Schlussanstrich.
Dann krame ich das alte selbstgebaute Regal wieder hervor, entstaube es und verpasse ihm nach einem weiteren Anstrich noch eine Klarlacklasur.
Es
geht weiter mit dem fröhlichen Basteln. Antiquarische
Bucheinbände und Bilder stehen auf dem Programm. Die
Bücher bestehen aus unterschiedlich starkem Balsamholz. Das Holz wird in
entsprechende Stücke gesägt und dann mit den ausgeschnittenen Bucheinbänden
beklebt. Einigen Büchern verpasse ich weiße und goldene Seiten. Diese lasse
ich "rum liegen" die anderen kommen in das frisch restaurierte Regal,
dass nun als Bücherschrank glänzt und seinen Platz im neuen Arbeitszimmer
findet.
Von einem Bogen mit Gemälden wähle ich die schönsten für mich aus. Die Bilder bekommen eine dicke Klarlackschicht und bevor diese ganz getrocknet ist, streiche ich mit einem kleinen Pinsel kreuz und quer durch, damit sie den Anschein eines echten Ölgemäldes erhalten. Nach dem Einpassen in die Rahmen (Messingguss) befestige ich sie mit Doppelseitigem Klebeband an den Zimmerwänden.
Dann fällt mir noch ein Vitrinenschrank in die Hände, den ich mal vor vielen Jahren gekauft hatte. Den streiche ich kurzerhand mit Mahagonilack und er erhält einen Platz im Salon im rechten Hausteil. Dem rechten Hausteil fehlen nun neben Gardinen, ein paar Kleinigkeiten und den Leisten "nur" noch die Lampen und das Parkett. Da dies ein ziemlicher Kostenfaktor ist, wird erstmal wieder gespart...
Zum krönenden Abschluss mache ich etwas, dass ich schon seit knapp einem Jahr vorhabe: Gardinen nähen. Den Stoff dazu hatte ich schon Ewigkeiten, aber nie die Muse die Nähmaschine wieder hervor zu holen. Problematisch gestaltete sich das Fehlen geeigneter Hölzchen zum Stabilisieren der Vorhänge. Aber irgendwie ging es dann doch. Das Kinderzimmer bekam neue Vorhänge und einen passenden Bettbezug und das Wohnzimmer ist nun endlich auch mit Gardinen ausgestattet. Im Schlafzimmer wurde das Bettzeug ordentlich hergerichtet und ein Betttuch sowie ein neuer Bezug genäht. Damit ist der linke Hausteil nun fertig.
August 2007: Für den rechten Hausteil lege ich mir einige der benötigten Lampen zu und stelle fest, dass ich einen neuen Trafo brauche, um alle Lampen anschließen zu können. Deshalb beschließe ich, mit der Lampeninstallation noch ein wenig zu warten...
September 2007: Auf der Miniaturenmesse "Schöne kleine Welt" in Gießen gab
es jede Menge toller Sachen zu bestaunen. Natürlich habe ich mir ein paar
kleine Schmuckstücke für mein
Puppenhaus zugelegt. Auch habe ich mir nun Plattenparkett für meinen Salon
gekauft und schon einmal probehalber ausgelegt.
Oktober 2007: Es wird eingekauft. Ich besorge mir jede Menge Leisten für meine rechte Haushälfte. Hier fehlen noch Fuß-, Decken- und Zierleisten. Für die Fenster kaufe ich schon einmal Holzschabracken und etwas Stoff für die Gardinen im Arbeitszimmer. Der nächsten Bauaktion - geplant für Dezember - steht also nichts mehr im Wege. Zusätzlich gönne ich mir noch ein schönes Tischgesteck und eine Schaumkelle im Maßstab 1:12 von Dieter Dorsch.
Dezember 2007: Zu Weihnachten schenke ich mir ein paar "Kleinigkeiten" von Dieter Dorsch (Vowinckel Bastelbedarf, Frankfurt). Dagegen sehen so manche anderen Utensilien riesig aus.